Da müssten die aber einen Verdacht haben. Oder glaubst du, dass die LKA-Mitarbeiter oder der Zoll jeden Tag Mitarbeiter in der Postverteilungszentrale haben? Das ist doch viel zu viel Aufwand, bei 5-10.000 Briefen täglich.
Bei Päckchen ist es auch ziemlich unwarscheinlich, dass diese jeden Tag von den Behörden auf Drogen oder anderen illegalen Artikel gecheckt werden. Es müsste dann schon direkt von der Post ein Verdacht nahe gelegt werden, die Post für eine bestimmte Adresse oder mit einem verdächtigen Absender zu kontrollieren. Und dafür braucht man auch erstmal einen richterlichen Beschluss.
Wie gesagt, das Briefgeheimnis gilt im allgemeinen erstmal für jede Sendungsart…
Wenn der Sender und Empfänger es clever machen, kann man sich jede Woche Drogen an seine Adresse schicken lassen. Es muss halt immer drauf geachtet werden, dass die Briefe neutral und sicher verpackt sind. Bei Crime Networks gibts doch Versand-Dealer, die das schon seit paar Jahren machen und bisher noch nichts aufgeflogen ist. Kann man auch an deren guten Kunden-Kritiken lesen
Ich bin der Meinung, dass Drogenbestellungen per Post (geringe Menge) genauso sicher ist, wie wenn man zum Dealer um die Ecke geht. Das Risiko besteht halt immer, beim Strassendealer ist es das Risiko der Observierung und beim Versanddealer, dass bei vergangenen Sendungen was aufgefallen ist.
Illegale Geschäfte sind ja immer irgendwie mit einem gewissen Risiko verbunden. Aber ich denke, jeder halbwegs clevere Käufer und Verkäufer ist sich des Risikos bewusst und verhalten sich dementsprechend auch so.